Neues aus der Anstalt

Samstag, den 29. März 2014, Quelle: youtube.de
    
Rentenlüge, Ukraine-Revolution... Einsichten auf die man in den Nachrichten zumeist vergeblich wartet.



Prädikat: Sehr empfehlenswert! :-)

Drei Jahre Haft für falsch ausgefülltes Formular

Samstag, den 29. März 2014, Quelle: faz.net
      
Weil der österreichische Journalist Stephan Templ auf einem Formular seine Tante als mögliche Erbin in einem Restitutionsverfahren nicht angegeben hat, wurde er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Das Urteil wurde nun bestätigt.
 
Wann haben Sie davon erfahren, dass der oberste Gerichtshof Ihre Nichtigkeitsbeschwerde abgelehnt hat?

Vor ungefähr einer Woche. Und dann kamen am Freitag noch schlechtere Nachrichten: Schon ab 5. April soll ich mich bereithalten, ins Gefängnis zu gehen - für drei Jahre ohne Bewährung.

Was ist Ihnen da durch den Kopf gegangen?

Ich war geschockt, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich konnte nicht glauben, dass der oberste Gerichtshof ein derartiges Fehlurteil durchgehen lässt. Das Schlimme ist: Mir bleiben nun keine Rechtsmittel, um diese Entscheidung anzufechten.

Uli Hoeneß muss dreieinhalb Jahre in Haft, weil er mehr als 27 Millionen Euro Steuern hinterzogen hat. In Ihrem Fall geht es um einen Bruchteil dieser Summe - und trotzdem sollen Sie fast ebenso lange ins Gefängnis.

Sexualunterricht: Der "neue Puff für alle"

Montag, den 25. März 2014, von Birgit Kelle auf theeuropean.de
   
Während die Medien blumige Vorstellungen von Toleranz haben, geht es in den Klassenzimmern der Republik um Dildos, Potenzmittel oder Vaginalkugeln. Eine Aufklärung.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigt sich gesprächsbereit. Kirchenvertreter sind geladen, um über den Bildungsplan zu diskutieren. Ein vorprogrammiertes Possenspiel am Thema vorbei.

Es könnte ja Ausdruck guten Willens sein. Nein, wir wollen diese Option nicht ganz aus dem Spiel lassen, wenn sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann nächste Woche mit ausgewählten Vertretern der Kirche zu einem Gespräch über den Bildungsplan in Baden-Württemberg trifft. Ein wenig spät zwar, aber immerhin. Nach mehreren Demos, die nächste steht am 5. April an, und einer Petition, die fast 200.000 Menschen unterschrieben haben, hätte die Partei, die angetreten ist, mehr Bürgerbeteiligung durchzusetzen, auch früher auf den Gedanken kommen können.

Es drängt sich die Vermutung auf, ginge es hier nicht um Widerstand gegen mehr sexuelle Vielfalt im Unterricht, sondern beispielsweise um einen Bahnhof oder eine seltene Hamsterart, die zwangsweise umgesiedelt werden soll, man hätte wohl früher an den runden Tisch gebeten.

Große Geheimniskrämerei

 

Um die Besetzungsliste dieser Gesprächsrunde wird übrigens große Geheimniskrämerei veranstaltet. Klar ist, Vertreter der evangelikalen Gemeinden sind eingeladen, von ihnen wurde zahlreicher Protest initiiert. Nicht eingeladen sind jedoch die Elterninitiativen, die gerade demonstrieren oder auch ganz banal der Initiator der Petition, der Realschullehrer Gabriel Stängle. Nicht eingeladen sind katholische und auch nicht islamische Vertreter.

Wer ist die "Weltgemeinschaft" überhaupt?

Freitag, den 21. März 2014, von Freeman auf Alles-SchallundRauch
    
US-Vizepräsident Joe Biden hat das russische Vorgehen auf der Halbinsel Krim im Namen der "Weltgemeinschaft" verurteilt. Es handele sich um einen fortgesetzten Angriff gegen die Souveränität der Ukraine, sagte Biden am Dienstag in Warschau. Wer hat Biden das Recht gegeben im Namen der "Weltgemeinschaft" zu sprechen und wer ist das überhaupt? Diese Frage will ich hier nachgehen, denn die Politiker und Medien erwähnen laufend, die "Weltgemeinschaft" fordert das und die "Weltgemeinschaft" will jenes. Klingt wie wenn das eine grosse Mehrheit an Staaten wäre. Diesen falschen Eindruck wollen sie uns jedenfalls vermitteln.

Qualität in deutschen Kliniken: Pflegekräfte lehnen laut Umfrage für sich selbst eine OP ab

Freitag, den 21. März 2014, Quelle:The Huffington Post
     
 Frankfurt/Main - Schlechtes Essen, Pfuscher am Werk, Ärzte-Ausbeutung - viele Krankenhäuser genießen nicht den besten Ruf. Und die Meinung der Pflegekräfte verbessert ihn nicht gerade: Ein Fünftel der Pflegekräfte in den Operationssälen deutscher Krankenhäuser würde sich nicht im eigenen Haus operieren lassen. Das hat eine Studie der Fachhochschule Frankfurt ergeben.

Armut in Griechenland: Endstation Waisenhaus

Freitag, den 21. März 2014, Quelle: DiePresse
  
Die Krise in Griechenland hat dazu geführt, dass immer mehr Väter und Mütter ihre eigenen Kinder nicht mehr ernähren können.

Armut, Waisenkinder, Essensausgabe
© Reuters
Kinder bei einer Essensausgabe in Athen.

False-Flag-Operation gegen die Russen?

Dienstag, den 18. März 2014, von DenkMal
  
Stehen wir an der Schwelle zu einem neuen Krieg? Könnte sogar die aktuelle Meldung "ukrainischer Soldat getötet bei Erstürmung einer Militärbasis" einer der Auslöser dafür sein?  

Hoffentlich nicht, aber auch hier muss nicht alles so sein, wie es auf den ersten Blick scheint. Es wäre nicht die erste und sicherlich auch nicht die letzte False-Flag-Operation. Aber entscheidet einfach selbst, was ihr von dem neuerlichen Vorfall haltet, wenn ihr die unten stehenden Informationen mitberücksichtigt.

Hier erstmal eine wenige Tage alte Meldung (Gehackte E-mails enthüllen False-Flag-Operation gegen die Russen) und ein paar Hintergrundinformationen zu Angriffen unter falscher Flagge von Wikipedia:

Der Ausdruck falsche Flagge ist ein nachrichtendienstlicher, politischer und militärischer Begriff, der ursprünglich aus der Seefahrt stammt. Er bezeichnet eine verdeckte Operation, meist des Militärs oder eines Geheimdienstes, die zur Verschleierung der Identität und der Absichten des tatsächlichen Urhebers vorgeblich von einer anderen, dritten Partei durchgeführt wird. Die Aktion wird also zum Schein aktiv einem unbeteiligten Dritten zugeschrieben, wobei dieser eine Einzelperson, eine Organisation, eine religiöse bzw. Volksgruppe oder auch ein Staat sein kann. Der tatsächliche Akteur handelt dabei also unter einer „falschen Flagge“, was typischerweise vom gezielten Einsatz von Desinformation begleitet wird und zum Schutz vor der Entdeckung des wahren Urhebers strengster Geheimhaltung unterliegt.

Bekannt gewordene Operationen hatten unter anderem die gezielte Rufschädigung, die Inszenierung terroristischer Aktivitäten und die Erschaffung von Kriegsgründen zum Ziel. Derartige Aktionen werden in der Regel so angelegt, dass die betreffende Regierung oder auch die Leitung des jeweiligen Geheimdiensts glaubhaft abstreiten kann, etwas damit zu tun zu haben. Dieses Konzept wurde als Plausible Deniability (Glaubhafte Abstreitbarkeit) in den 1950er Jahren für Aktionen der CIA entwickelt.
[...]

Schaffung von Kriegsgründen

Es gibt mehrere geschichtliche Beispiele, bei denen Kriege auf der Basis vorgetäuschter Aktionen des Gegners begonnen wurden. Das bekannteste Beispiel ist der von den Nationalsozialisten inszenierte angebliche polnische Überfall auf den Sender Gleiwitz, der als Anlass für den Beginn des Zweiten Weltkriegs instrumentalisiert wurde. 1931 verübten japanische Offiziere einen Sprengstoffanschlag auf die Mukden-Eisenbahn in Nordchina (Mukden-Zwischenfall). Für die Explosion wurden Chinesen verantwortlich gemacht und er diente der japanischen Regierung als Vorwand, chinesische Städte zu bombardieren und die Mandschurei endgültig zu besetzen, in der sich ohnehin schon seit Jahren japanische Truppen befanden.

Ein weiteres Beispiel war die Operation Northwoods des US-Militärs von 1962, bei der durch selbst inszenierte Terroranschläge vorgeblich kubanischer Terroristen gegen die USA ein Vorwand für die Invasion Kubas geschaffen werden sollte.

Einfach frei (von Existenzsorgen)

Montag, den 17. März 2014, entdeckt durch folgendes Video
  
Individuelle Freiheit bedeutet vor allem, frei von allen Sorgen über seine wirtschaftliche Existenz zu sein. Das bedeutet nicht, Vermögen und Reichtümer anzuhäufen. Es bedeutet, die Fähigkeit zu entwickeln, unabhängig von Zeit, Ort und persönlichen Voraussetzungen wie Alter, Qualifikation, Erfahrungen oder körperlichen Einschränkungen mit anderen Menschen zu einem hohen gegenseitigen Nutzen zusammenzuarbeiten. Diese Fähigkeit wirkt sich sehr viel stärker existenzsichernder aus als jede Währung und jede sonstige materielle Vorsorge.

Die Voraussetzung für diese Fähigkeit sind klare individuelle Antworten auf die Fragen: Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich? Wie erreiche ich das, was ich will?

Wie es gelingt, Antworten auf diese Fragen zu finden, ist Thema des Vortrags „Einfach frei (von Existenzsorgen). Peter Müller ist Trainer für Life/Work Planning. Er hielt diesen Vortrag am 10. Mai 2013 im Toberaum München.

Schule des Lebens

Samstag, den 15. März 2014, Quelle: youtube.de
   


Bist du auch heute Morgen aufgestanden und hast dir nur gedacht: „Ich hab echt keinen Bock auf Schule?!" Stundenlang auf dem Hintern sitzen und jemandem beim Labern zuhören. Stundenlang Wissen eintrichtern lassen, das mit unserem Leben nichts zu tun hat. Stundenlang jemandem zuhören, der eigentlich keine Lust hat, uns den ganzen Scheiß zu erzählen? Du hast bestimmt auch Mitschüler, die mit Depressionen zu kämpfen haben und du kennst sicher auch Leute, die mit dem Stress in der Schule nicht zurecht kommen, oder? Mädchen, die sich die Arme ritzen und andere, die magersüchtig sind? Und dann kommst du am Abend nach Hause und dann schreien dich auch noch deine Eltern an? Weil du wieder schlechte Noten bekommen hast -- obwohl du gelernt hast! Nur weil dein Lehrer dich nicht mag? Oder weil er eben einfach nicht weiß, wie man Wissen richtig vermittelt?

Für mich ist das alles Vergangenheit.

Schul-Absurditäten

Samstag, den 15. März 2014, Quelle: unschulbar.net
   
1.      Die Schulnoten sagen rein gar nichts über die Leistung aus.
Die reinen Schulnoten berücksichtigen nicht, dass der Schüler vielleicht einen schlechten Lehrer, einen schlechten Tag oder eine ungünstige Lernumgebung zuhause hatte.

                           Next wall

2.      Es gibt nur einen Lösungsweg.
Und zwar den des Lehrers. Aber in der Realität gibt es immer mehrere Lösungswege für ein Problem.

3.      Nur 45 Minuten Zeit, um sich mit einem Thema zu beschäftigen.
Alle Pädagogen und Neurologen wissen, dass diese Art des “Lernens” die unnatürlichste ist.

                         Für-die-Welt-von-übermorgen

Diagnose in der Dämmerung - Probleme bei der Hirntod-Feststellung

Mittwoch, den 12. März 2014, veröffentlicht von Christina Berndt auf Süddeutsche.de
   
Acht falsche Hirntod-Diagnosen innerhalb von zwei Jahren: Ärzte machen auf diesem höchst sensiblen Gebiet zwar selten, aber dennoch zu viele Fehler. Nun streiten Experten, wie sicher die Diagnose ist - und ob neue Untersuchungsmethoden oder mehr Aufklärung vonnöten sind. 

"EU? Nein, danke!" - Island als Symbol der Freiheit

Mittwoch, den 12. März 2014, veröffentlicht auf Geolitico
 
Brüssels Zentralismus und die damit einhergehende Planwirtschaft sind auf Island nicht attraktiv. Eher schon Hayeks Idee einer wettbewerblichen Geldordnung, schreiben Dagmar Metzger, Alexander Gauland und Steffen Schäfer in der ReiheFREITAGSGEDANKEN”.

Nachdem schon die Schweiz die leidenschaftliche Zuneigung der EU verschmäht hat - so zumindest dürfte die Zuwanderungsentscheidung der Eidgenossen in Brüssel empfunden worden sein - gaben nun auch noch die Isländer der europäischen Union einen Korb. Die neu gewählte Regierung in Reykjavík hat beschlossen, die Beitrittsverhandlungen endgültig aufzugeben, nachdem sie bereits mit der Verkündung von Neuwahlen seit Mai 2013 auf Eis gelegt waren. Dabei schien noch vor wenigen Jahren alles daraufhin zu deuten, dass Island der EU beitreten werde. Auf dem Höhepunkt der isländischen Krise im Juli 2009 schrieb die deutsche Wochenzeitung Die Zeit: „Nur der Euro kann das bankrotte Land noch retten“ - so ändern sich die Zeiten.

Ukraine - was steckt wirklich hinter den Unruhen?

Mittwoch, den 12. März 2014, von Dirk Müller
   
Dirk Müller zur aktuellen Lage um die Krim...

Hetzpropaganda vom Feinsten

Mittwoch, den 05. März 2014, geschrieben von Peter auf dorfling.de
 
Eigentlich dachte ich, die freien westlichen Medien haben ihren Tiefpunkt erreicht und ihre gekaufte, subjektive und gleichgesteuerte „Berichterstattung“ sei nicht mehr zu unterbieten. Doch da habe ich sie weit unterschätzt. 
Schlagzeilen wie

Putin setzt sich über Menschenrechte hinweg
Putin ist ein Mann des Kalten Krieges
Russland war und ist ein Aggressor
Putin treibt Ukraine in den Bankrott

prangten mir heute entgegen und bestätigten meine Vermutung, dass es mit dem Geisteszustand vieler Mitglieder der schreibenden Zunft nicht mehr weit her ist. Am besten fand ich die Schlagzeile die sich auf die Pressekonferenz, die Putin heute gab, bezog.

Macho-Show statt Pressekonferenz: Wladimir Putin markiert den starken Mann

Wahrscheinlich hat der Schreiber dieser Schlagzeile eine andere PK verfolgt oder er kam einfach nicht damit klar, dass Putin die Fragen der Journalisten klar und für jedermann unmissverständlich beantwortete. Es ist aber verständlich, dass Journalisten, die ansonsten nur inhaltsloses und sinnentleertes Gewäsch wiedergeben, Schwierigkeiten damit haben, einfache Antworten zu verstehen.

Erschreckend ist, dass sich Journalisten nicht einmal in einer Zeit, in der die Gefahr eines ausufernden Konflikts derart hoch ist, eines Besseren besinnen und weiterhin nicht von ihrer einfältigen Hetz- und Kriegsrhetorik ablassen. Es scheint so, als sei ihnen auch der letzte Rest Gewissen abhanden gekommen.
Hätten sie noch einen Rest von Gewissen und auch nur den geringsten Willen, Menschen objektiv und mit Sachverstand von den Geschehnissen zu unterrichten – was eigentlich ihre Aufgabe wäre – dann wäre ihre Berichterstattung eine vollkommen andere. Auch würden dann viele so gern totgeschwiegene Tatsachen endlich die verdiente Beachtung finden.

Telefongespräch zwischen Putin und Obama

Montag, den 03. März 2014, von Freeman auf alles-schallundrauch
  
Präsident Obama sprach für 90 Minuten mit Präsident Putin am Samstag über die Situation in der Ukraine. Das Gespräch wurde uns exklusiv zugespielt und hier ist der Wortlaut:


Fleisch gehört dazu

Sonntag, den 02. März 2014, Quelle: taz.de
  
Veganer retten nicht die Welt, sagt Ulrike Gonder. Die Ökotrophologin meint, sie wissen zu wenig über die Natur.

„Vegan ist das neue Viagra“ – mit solchen und ähnlichen Slogans gepusht, erlebt die besonders strenge Form vegetarischen Essens derzeit einen regelrechten Boom: Vegane Restaurants laden zum ethisch korrekten Essen ein.

Viele Verbraucher möchten ihren ökologischen Fußabdruck verringern, wollen sich gesund ernähren, ohne Natur zu überstrapazieren, und haben die Nase voll von leergefischten Meeren, geschundenen Tieren und Futtermittelskandalen. Was liegt da näher, als auf Fleisch und Fisch oder gleich auf alle tierischen Produkte zu verzichten und sich von Getreide, Bohnen und Gemüse zu ernähren
.
Dieser Logik folgte auch die amerikanische Umweltaktivistin Lierre Keith, die mit 16 Jahren zur Veganerin wurde. Zwanzig Jahre lang aß und lebte sie so, aus der festen Überzeugung, die Natur zu bewahren, die Tiere zu schützen und den Hunger zu beenden. Rückblickend sagt sie, dass sie wie viele andere „urbane Industrialisten“ zwar noble Motive hatte, jedoch keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht, von natürlichen Kreisläufen und „von der Natur der Natur“. Insbesondere der Veganismus, sei er politisch, moralisch, ökologisch oder gesundheitlich motiviert, ist eine Sackgasse. 

Fall Edathy als Eisberg?

Sonntag, den 02. März 2014, von Fred Schuhmacher auf blog.gelbevideos.com
  
Deutlich ins Auge springende Widersprüche der Aussagen von Politikern, Staatsanwälten und Informationen des Bundeskriminalamtes legen den Verdacht nahe, dass die deutsche und internationale Öffentlichkeit bei der Untersuchung der NSU-Verbrechen unter Ausnutzung der Erpressbarkeit eines Bundestagsabgeordneten hinters Licht geführt wurde.

Wie der Spiegel in seiner Printausgabe vom 17. Februar 2014 als Rechercheergebnis feststellt, hat die kanadische Polizei im Mai 2011 die Kundendaten eines dortigen Pornohändler-Rings, der sich auf den Vertrieb von Nacktbildern männlicher Kinder zwischen 9 und 13 Jahren spezialisiert hatte, an Interpol weitergegeben. Ab diesem Zeitpunkt muss dem BKA und damit ebenso Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst bekannt gewesen sein, dass der Abgeordnete Edathy Kunde des Pornoringes war. In diesem Video einer Pressekonferenz räumt der Leitende Hannoveraner Staatsanwalt Fröhlich ein - nicht ohne sich vorher zig Mal entschuldigt zu haben, überhaupt gegen einen Politiker zu ermitteln - dass der Bundestagsabgeordnete Edathy zwischen 2005 und 2010 bei 9 Bestellungen insgesamt 31 Videos und Fotosets derartigen Pädophilen-Materials bei dem Ring gekauft hatte.

Monsantos Gentechnik: Die Natur schlägt zurück - Pestizid-resistente Insekten kehren zurück

Sonntag, den 02. März 2014, Quelle: netzfrauen.org
  
Eigentlich sollten diese Insekten hier gar nicht da sein. Denn diese gentechnisch veränderten Pflanzen bilden ein Gift, das diese Insekten töten sollten

Eine Invasion von Pestizid-resistenten Insekten auf den Soja-, Mais- und Baumwollfeldern Brasiliens breiten sich weiter aus, diese Nachricht erhielten wir In November 2013. Für zwei Bundesstaaten in Brasilien hatte das Landwirtschaftsministerium daraufhin den Notstand ausgerufen. An die hohe Belastung mit Pestiziden haben sich die Schädlinge mittlerweile angepasst - das Gift bleibt wirkungslos.

Bereits im April 2013 haben wir auf die Insekteninvasion aufmerksam gemacht. Die Zeitschrift Agro DBO berichtete im März von einem „Angriff der Raupen“ in nie gekanntem Ausmaß. Sogar optimistische Landwirte erwarteten Ernteausfälle von 10 Prozent. Als Ursache wird vermutet, daxs sich die Insekten an das Gift der Gentechnik-Pflanzen angepasst haben; denn obwohl Gentechnik-Mais eigentlich gegen diese Insekten resistent sein sollen, waren zahlreiche Felder in Brasilien von Insekten befallen.

Folgen der Sparpolitik: Säuglingssterblichkeit in Griechenland steigt um 43 Prozent

Sonntag, den 02. März 2014, Quelle: spiegel.de
    
Mehr Totgeburten, HIV-Neuinfektionen, Tuberkulose- und Depressionsfälle sowie Suizide: Der drastische Sparkurs in Griechenland hat einer Studie zufolge verheerende Auswirkungen. Eine Hilfsorganisation spricht von einer vollständigen Verletzung der Menschenwürde.

Hamburg/London - Schon die Überschrift kommt einer Ohrfeige für die politisch Verantwortlichen gleich. "Griechenlands Gesundheitskrise: Von der Sparpolitik zur Realitätsverweigerung" haben die Forscher der britischen Universitäten Cambridge, Oxford und London ihre Studie betitelt, die im Medizinjournal The Lancet veröffentlicht wurde.

In der Tat ergibt die Auswertung offizieller Umfragen und Statistiken sowohl der griechischen Regierung als auch der EU-Kommission ein erschreckendes Bild: Demnach hat die drastische Sparpolitik während der seit sechs Jahren andauernden Krise in Griechenland verheerende Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung. Folgen, die von der Regierung in Athen und internationalen Krisenmanagern wider besseren Wissens bestritten werden, wie die Forscher feststellen (hier die Studie im PDF-Format).

Die griechische Regierung musste ihre Ausgaben "schnell und drastisch" kürzen, heißt es in der Studie. Bei der Gesundheit lag die Vorgabe der internationalen Kreditgeber bei sechs Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Zum Vergleich: In Deutschland machen die Gesundheitsausgaben etwa elf Prozent der Wirtschaftsleistung aus - sie müssten um mehr als die Hälfte zusammengestrichen werden, wenn genau so drastisch gespart würde. Konkret würden die Ausgaben in der Bundesrepublik dann um mehr als 160 Milliarden Euro im Jahr gekürzt.

In Griechenland traf dieser rigide Sparkurs vor allem Vorsorgeprogramme hart: So wurde die Ausgabe von Spritzen und Kondomen an Drogenabhängige gekürzt. Die Folge: Die Zahl der HIV-Neuinfektionen unter denen, die Drogen spritzen, stieg von 15 im Jahr 2009 auf 484 drei Jahre später. Den Krankenhäusern wurde das Budget um ein Viertel reduziert, die Ausgaben für Medikamente wurden auf die Hälfte zusammengestrichen.

Sind wir noch zu retten? Der Klimawandel wird zur Klimakatastrophe

Sonntag, den 02. März 2014, von Franz Alt auf heise.de
 
An mehreren Januartagen 2014 betrug der Temperaturunterschied zwischen Westeuropa und den USA 60 Grad. In den USA wurden 50 Grad minus gemessen, während wir in Westeuropa 10 Grad plus hatten. Klimaforscher sagen: Das gab es noch nie!

Am Tag, an dem ich diesen Artikel schreibe, am 17. Februar 2014, werden in München 20 Grad plus gemessen. Das ist der wärmste 17. Februar seit 1860. Soeben kommt aus China die Meldung, dass die 15-Millionen-Metropole Peking praktisch unbewohnbar ist (Airpocalypse in Peking). Denn die dortigen Feinstaubwerte haben das 46-Fache dessen erreicht, was die UN-Gesundheitsorganisation an Grenzwerten festgelegt hat. Hauptursache: China gewinnt 70% seiner Energie noch aus alten Kohlekraftwerken.

Der Wahrsager-Trick: Wie Sie Menschen schnell für sich gewinnen

Sonntag, den 02. März 2014, Quelle: focus.de
 
Wahrsager und Kartenleger wissen scheinbar alles: Sie vermitteln den Eindruck, uns schon lange zu kennen. Dahinter steckt ein Trick, der auch in der Kommunikation hilfreich ist, um andere Menschen für sich zu gewinnen.

Sie nehmen nicht alles einfach unbewiesen hin, sondern prüfen gern kritisch, ob das, was man Ihnen erzählt, auch wirklich stimmt. Zudem sind Sie ein Mensch, der ein gewisses Maß an Abwechslung und Veränderung bevorzugt und sich ungern durch Verbote oder Beschränkungen einengen lässt. Vermutlich gibt es aber auch manchmal Situationen in Ihrem Leben, in denen Sie sich fragen, ob Sie die richtige Entscheidung getroffen haben.

Fühlen Sie sich von der oben stehenden Aussage gut beschrieben? Sehr wahrscheinlich schon. Wahrsager nutzen gerne Aussagen, die auf fast jeden Menschen zutreffen. Sie erwecke den Eindruck, viel über eine Person zu wissen, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Der Angesprochene bekommt dadurch das Gefühl, das Gegenüber würde ihn schon lange kennen. Er öffnet sich und es ist leicht, mehr über ihre spezifischen Motive und Bedürfnisse herauszufinden.

Falsch verstandene Tierliebe

Sonntag, den 02. März 2014, von Katja Triebel auf gunnews.de
  
Wie viele Elefanten erträgt ein Biotop?
Die folgenden Argumente werden von Tierschützern öfters nicht akzeptiert:
  • Jagd – auch Elefantenjagd – ist Artenschutz
  • Die Elefanten Afrikas müssen wie das Rotwild Mitteleuropas reguliert werden
  • Löwen sind Raubtiere, die gerne Giraffen fressen
  • Sogar vegane Ernährung tötet Tiere
  • Fleisch wächst nicht im Supermarkt