Dienstag, den 21. Mai 2013, geschrieben von Denk Mal
Bist du auch schonmal von einem Veganer darüber aufgeklärt worden, dass Fleisch essen total unnatürlich ist, weil sich dieses unverarbeitet und ungewürzt überhaupt nicht genießen lässt, ja es von Natur aus nichtmal gut schmeckt? Achja, entgegne ich da, einem Veganer würde aber auch ganz schnell der Appetit vergehen, wenn er sich die Linsen, Bohnen, Kartoffeln, den Amaranth und Co so reinpfeifen würde, wie sie die Natur geschaffen hat. Und ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber mich kann man mit ungekochtem Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, Lauch und dergleichen ebenfalls jagen. Das ist nichts, was ich persönlich roh verspeisen möchte.
Und apropos roh und unverarbeitet. Fakt ist doch, dass der Mensch evolutionär daran angepasst bzw. darauf
angewiesen ist, viele seiner Lebensmittel weiterzuverarbeiten, genießbar und
haltbar zu machen. Lagerungsfähige Kost, die sich auch so, wie die Natur sie geschaffen hat, über den
Winter verzehren lassen würde, befindet sich stark in der Minderheit und hätte unseren Vorfahren kein so erfolgreiches Überleben garantiert.
Natürlich sollte man auch nicht die Tatsache übersehen, dass heute noch in vielen Kulturen
Teile von Tieren oder Tierprodukte roh verzehrt werden:
Blut, bestimmte Innereien, (Fisch)eier... Jedermanns Sache ist das natürlich nicht. Übrigens wer es
nicht kennt: Trockenfleisch ist rohköstlich und gilt als absolute
Delikatesse.
Doch schauen wir uns das Thema auch noch von ein paar anderen Seiten an...