Al-Qaida geschaffen von den Amerikanern

Dienstag, den 10. September 2013, geschrieben von Prof. Michel Chossudovsky auf kopp-verlag.de
 
In diesem verlinkten Video räumt Hillary Clinton offen ein, dass Amerika auf dem Höhepunkt des sowjetisch-afghanischen Krieges al-Qaida als Terrororganisation aufgebaut und finanziert hat. Allerdings verschweigt sie, dass die USA in den seither vergangenen 30 Jahren daran festgehalten haben, al-Qaida zu unterstützen und zu finanzieren, um auf diese Weise souveräne Staaten zu destabilisieren. Der »weltweite Krieg gegen den Terror« wird von den USA angeführt - und er richtet sich nicht gegen al-Qaida.

Im Gegenteil: Dieser »Krieg gegen den Terror« benutzt Al-Qaida-Terroristen als Fußsoldaten. Der »politische Islam« und die Einführung eines »islamischen Staates« (nach dem Vorbild Katars oder Saudi-Arabiens) bilden integrale Bestandteile der amerikanischen Außenpolitik.

Amerika ist der Terrorstaat. Und der »weltweite Krieg gegen den Terror« ist ein diabolisches Instrument einer weltweiten Eroberungspolitik. Mit seiner Hilfe sollen souveräne Länder destabilisiert und »Regimewechsel« erzwungen werden.

Clintons Nachfolger im Amt des Außenministers, John Kerry, steht bspw. in direkter Verbindung mit der Terrororganisation Dschabhat an-Nusra (»Unterstützungsfront für das syrische Volk«, kurz Nusra-Front), einer mit al-Qaida verbundenen Organisation und Kampfgruppe in Syrien, in der viele Terroristen kämpfen und die von den USA und deren Verbündeten finanziell unterstützt wird.
 
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Hier einige Auszüge aus Clintons Erklärung:
Wir haben uns in der Vergangenheit immer wieder in Pakistan eingemischt. Vergessen wir nicht, die Leute, die wir heute bekämpfen, haben wir vor 20 Jahren finanziert und unterstützt. Und wir taten es, weil wir [damals, zur Zeit des Kalten Krieges] in diese Auseinandersetzung mit der Sowjetunion verstrickt waren. [Die Sowjets] waren in Afghanistan einmarschiert, und wir wollten verhindern, dass sie die Kontrolle über Zentralasien übernehmen. Und so haben wir mit der Arbeit begonnen. In Absprache mit dem Kongress, der damals von den Demokraten kontrolliert wurde, meinte Präsident Reagan, es sei doch eine gute Idee, mit dem [pakistanischen Geheimdienst] ISI und dem pakistanischen Militär zusammenzuarbeiten und diese Mudschaheddin und auch [Kämpfer aus anderen Ländern wie Saudi-Arabien] zu rekrutieren und deren wahhabitische Ausprägung des Islam zu importieren. Auf diese Weise können wir die Sowjetunion besiegen. Und was geschah: Die Sowjets zogen sich aus Afghanistan zurück, sie verloren viele Milliarden Dollar, und letztlich ging die Sowjetunion unter. Es gibt also gute Argumente dafür, dies als eine gute Investition zu bezeichnen...

Zum ganzen Artikel gehts hier lang: Hillary Clinton: "Wir haben al-Qaida geschaffen" - Die Befürworter und Akteure des "weltweiten Krieges gegen den Terror" sind die Terroristen

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